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Berlin Wedding
Wedding ist ein multikultureller Ortsteil, der sich über verschiedene Wohngebiete und Parks erstreckt. Der weitläufige Volkspark Rehberge und der kleinere Schillerpark sind bei Joggern und bei Familien zum Picknicken beliebt. Im Südwesten bietet das kleine Freibad Plötzensee einen Badestrand vor der Kulisse des Gefängnisses Berlin-Plötzensee aus dem 19. Jahrhundert, das heute als Gedenkstätte dient. Die gemütlichen Restaurants und Cafés im lebhaften Brüsseler Kiez ziehen Studenten und Familien gleichermaßen an.
BERLIN WEDDING
Berlin Wedding
Bereits im 13. Jahrhundert wurde der Bezirk erstmalig urkundlich erwähnt. Dennoch war der Bezirk bis zum 18. Jahrhundert nahezu unbesiedelt. Als der Wedding 1861 nach Berlin eingemeindet wurde, stieg die Einwohnerzahl schlagartig an. Nach der Teilung Berlins gehörte dieser stark bewohnte Bezirk als eigenständiger Bezirk zum West-Sektor der Stadt. 2001 wurde der Ortsteil nach Mitte eingegliedert und besteht seitdem nicht mehr als eigenständiger Bezirk.Aus dem einstigen Lehensgut mit seinen Gehöften am Fluss Pankow gelegen, im Jahr 1251 erstmalig erwähnt, wurde ein vielseitig beliebter Ortsteil von Berlin-Mitte. Doch auch im 14. Jahrhundert waren Teile des Weddings für den Ackerbau sehr beliebt. Einige Kiefern und Eichen können sich sicher noch an diese Zeiten erinnern. Könnten sie sprechen, wer weiß, was sie uns erzählen würden. Schließlich veränderten sich die Stadtgrenzen in all den Jahrhunderten vielmals und nur wer heute noch genau hinsieht, kann auf den Spuren der Vergangenheit wandeln.Viel mehr ist die Böse brücke heute bekannt. Diese liegt direkt an der Stadtgrenze des Weddings hin zum Prenzlauer Berg. Hier, in der Bornholmer Straße, wurde ein Teil der jüngeren Geschichte geschrieben. Befand sich doch an dieser Stelle ein Grenzabschnitt. Wer wollte, konnte vom Westen direkt in die DDR hinüber und Verwandte oder Freunde besuchen. Andersherum war es nicht ganz so einfach.
1778 wurden die ersten Kolonisten Häuser des Weddings gebaut. So wuchs bereits im 18. Jahrhundert die Einwohnerzahl des Bezirkes an. So wurde auch ab 1970 der Bezirk weiterhin bevölkert und es bildeten sich die ersten Arbeiterviertel. In dieser Zeit waren es überwiegend türkische Gastarbeiter und andere Einwanderer, die für diesen Teil des französischen Sektors einen Wohnberechtigungsschein (WBS) erhielten. Einige von ihnen blieben auch nach dem Mauerfall in der Stadt. Ihre Kinder zogen aus und in die Nähe ihrer Eltern, sie blieben im großen Bezirk des Weddings. So prägen besonders sie noch heute die Einwohnerzahl des Bezirkes, der mittlerweile in den Gesundbrunnen und den Bereich des Weddings geteilt wurden. Besonders das über Berlin hinweg bekannte Gesundbrunnen-Center lädt zu ausgiebigen Shoppingtouren ein. Hier können sich Besucher mit einem Döner, aber auch mit einer Pizza und anderen kulinarischen Genüssen stärken. Die kleineren Ramschläden befinden sich hingegen eher um das Center herum und verleihen dem Bezirk mancherorts das Gefühl fernab auf einem Bazar zu sein.